Es gibt ja für alles ein erstes Mal. Als ich den 30C3 besuchte war das ein kleiner Kulturschock. Viele Informationen hämmerten auf mich ein. Viele interessante Menschen liefen mir über den Weg. Das war allerdings eine Freizeitveranstaltung.
Meine Firma hat es mir ermöglicht die diesjährige Jax zu besuchen. Für die, die sie nicht kennen handelt es sich kurz gesagt um eine Java Entwickler Konferenz bei der sich jährlich etwa 2000 Softwareentwickler und Softwarearchitekten treffen und sich die neusten Entwicklungen austauschen.
Die Agenda der Hauptkonferenz ist ziemlich vollgepackt mit teilweise 13 Sessions parallel. Damit war auch hier schon eine Informationsflut vorprogrammiert. Ausgeschmückt wird das ganze mit einigen Keynotes. Gerade diese sind auch Impulsgeber für eigene Gedanken.
Jetzt nach zwei von drei Konferenztagen bin ich mir schon sicher, dass sich der Besuch auf jeden Fall gelohnt hat. Ich habe einiges gelernt darüber, wie ein Softwareentwicklungsprozess aussehen kann, was einen Entwickler eigentlich glücklich macht, wie man das Management und seine Nutzer zufriedener macht und vor allem welche Technologien es wert sind sich damit zu beschäftigen. Natürlich gibt es auch einige Hype Themen, um die ich lieber erstmal einen Bogen mache.
Auf mich werden jedenfalls ein paar Diskussionsrunden am Arbeitsplatz und einige Präsentationen kommen um das eingesammelte Wissen zu transferieren. Das Umfeld der Konferenz ist sehr schön gestaltet. Vor allem bei der Verpflegung gibt sich das angrenzende Hilton die größte Mühe. Auch wenn ich eine Mate aus dem Kühlschrank von Saxonia Systems dem doch sehr dünnen Kaffee vorziehe, der uns dort kredenzt wird.
Vielleicht werde ich auch an dieser Stelle noch ein paar Slides vorbereiten, wenn die von der Veranstaltung verfügbar sind.